Rosen zählen zu den beliebtesten und darum auch am häufigsten angepflanzten Ziergehölzen im Haus- und Kleingarten. Einige wichtige Punkte sollten bei der Pflege von Rosen beachtet werden, so unter anderem der Winterschnitt.

Schnitt von Rosen


Je nach Art werden die Rosen unterschiedlich geschnitten.
Bei den Polyantha-, Floribunda-, Teehybriden-, Miniatur- und Stammrosen werden im Herbst die Triebe nur leicht geschnitten. Der

Frühjahrsschnitt erfolgt dann Ende Februar bis Ende März. Dann werden die Triebe je nach Stärke auf 3 bis 4 Augen zurückgeschnitten. Die schwachen und abgestorbenen Treibe werden ganz weggeschnitten.
Kletterrosen: Hier gibt es stärkere Schnittunterschiede zwischen öfter blühenden Sorten und einmal blühenden wie den Ramblern.

Öfter blühende Kletterrosen blühen sowohl am mehrjährigen Holz als auch an diesjährigen Trieben. Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr, bei dem junge, kräftige Langtriebe stehen bleiben und Seitentriebe auf vier bis fünf Augen eingekürzt werden, reicht völlig. Dünne Triebe werden ebenso wie jene, die älter als 6 Jahre sind, herausgeschnitten.
Rambler blühen nur am mehrjährigen Holz. Deshalb würde ein kräftiger Rückschnitt die Blüte im Sommer verhindern. Es genügt, nach der Blüte auszulichten und abgestorbene Triebe zu entfernen.


Öfter blühende Strauchrosen: Um die Pflanzen noch buschiger zu erhalten, kürzen Sie die Spitzen der Haupttriebe um ein Drittel ihrer Länge ein, damit der Trieb und die entsprechenden Augen stark genug für einen kräftigen Neutrieb sind. Für die Nebentriebe aus älteren Haupttrieben oder schwächere Triebe gilt: Hier können Sie stärker einkürzen und bis zu zwei Drittel der Länge entfernen.


Einmal blühende Strauchrosen: Die grösste Blütenfülle wird am so genannten zweijährigen Holz erreicht, später geht die Blütenbildung zurück. Normalerweise braucht die Schere bei einmal blühenden Strauchrosen nicht über die allgemeinen, bereits genannten Schnittarbeiten hinaus eingesetzt werden: Krankes, abgestorbenes oder beschädigtes, eventuell sich reibendes und kreuzendes Holz entfernen Sie, alles andere kann sich frei entwickeln. So entsteht die natürliche Wuchsform, die kaum korrigiert werden muss. Erst an älteren Pflanzen wird im mehrjährigen Abstand ein Eingriff nötig, wenn überaltertes Holz beseitigt werden oder der Strauch verjüngt werden soll. Zu diesen Zwecken müssen Sie in altes Holz in Bodennähe schneiden.


Bodendeckerrosen: Diese werden nur leicht geschnitten und ausgelichtet.
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Rosenschneiden und Pflegen geweckt haben, besuchen sie doch einen von unseren

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