Ob Kräuter am Salat, als Marinade für das Fleisch oder etwas Pfefferminze im Schoggi-Mousse – die gängigen Küchenkräuter kennen wir alle. Dass in unseren Gärten aber noch weit mehr wächst – ob für die Küche oder den Medizinschrank, das wissen viele nicht.

Ein Fest für die Geschmacksnerven

Was wäre der Frühling ohne Bärlauch, ein Tomaten-Mozzarella-Salat ohne Basilikum oder eine Pizza ohne Oregano? Kräuter geben vielen Gerichten den letzten Schliff. Sie sind wunderbar vielfältig und leisten aufgrund ihres hohen Mineralstoff- und Vitamingehaltes einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Am besten verwendet man sie frisch und möglichst ohne sie zu erhitzen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Sie sind aber ebensogut auch getrocknet anwendbar, man kann sie mit Öl konservieren als Pesto, als würziges Kräuteröl oder fein gehackt mit Salz vermischt. Ausserdem lassen sich Kräuter gut einfrieren, sie sehen dann aufgetaut allerdings nicht mehr so schön aus, weil sie etwas matschig werden. Den Sonntagsbraten verfeinern sie aber als Kräuterkruste alleweil .
Richtig im Trend sind heute bunte Blumen am Salat. Bekanntlich isst ja das Auge mit, und ein gemischter Salat mit Borretsch-, Kornblumen- oder Ringelblumenblüten ist ein wahrer Augenschmaus.

Heilung für Leib und Seele

Die geschmacklichen Aspekte sind die eine Seite der Küchenkräuter, sie sind aber auch dem Körper zuträglich. So stärkt zum Beispiel Bohnenkraut den Magen und ist verdauungsfördernd, Minze regt den Gallenfluss an und beruhigt Magen und Darm bei Verdauungsstörungen, Brunnenkresse und Schnittlauch stärken durch ihren hohen Vitamin C-Gehalt die Abwehrkräfte. Nebst den in der Küche gebräuchlichen Kräutern wachsen in Wildgärten aber noch viele andere Heilkräuter wie Johanniskraut, Beinwell, Natternkopf oder Blutweiderich. Das Wissen um die Heilkraft dieser Pflanzen ist nicht weit verbreitet, kann aber bei Kräuterkundigen erlernt werden.

Die Heilkräuterfachfrau zeigt, wie’s geht

Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt: «Kann ich natürliche Heilmittel auch selbst gewinnen? Irgendjemand muss doch noch wissen, was die Alten unternahmen, wenn es im Bauch zwickte und müde Gelenke zwackten!» Heilkräuterfachfrauen wie Lisetta Loretz Crameri haben sich auf die Belebung und Erhaltung ursprünglicher, natürlicher Heilkunst spezialisiert. Sie geben ihr Wissen mit Freude weiter. Immer mehr Menschen – die gut besuchten Themen-Kurse bei Zulauf mit Lisetta Loretz Crameri sind dafür ein schöner Beweis – wollen selber mit Kräutern heilen. Hier lernen sie von Grund auf, wie einfach sich gesunde Hausmittel und wirksame Salben selbst herstellen lassen. Eine Horizonterweiterung der vergnüglichen Art: Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken «ihre» Natur von Grund auf neu. Plötzlich verwandeln sich vielerlei Unkräuter in wertvolle Heilpflanzen. Und ganz nebenbei findet die eine oder der andere gar ein neues Hobby: Aus Spaziergängen werden Sammeltouren in Feld, Wald und Wiese. Quer durch den Hausgarten kommen neue Pflänzchen zu Ehren. Im Haus wartet eine duftende Schatzkammer zum Trocknen und Lagern frisch geernteter Schätze. Und bald einmal komponiert man sich eigene Tees, Frischpflanzen-Tinkturen oder mischt sich aus Kräuter- und Bienenwachs eine beruhigende Salbe. Absolut meditativ, das Ganze, denn es gibt nichts zu pressieren. Das allein ist doch schon gesund!

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