Wissenswertes über die Ansprüche der Wasserpflanzen, ihre Standortansprüche und die fünf verschiedenen Wasserstandszonen.

Wasser im Garten

Der Schwerpunkt der vierten Folge von Zulauf-TV liegt bei 'Wasser im Garten'.  Jean-Luc Pasquier zeigt Ihnen Wissenswertes über die Ansprüche der Wasserpflanzen, ihre Standortansprüche und die fünf verschiedenen Wasserstandszonen.

Wasserstandszonen

Die Bepflanzung in und ums Wasser wird bestimmt durch den Wasserstand der Pflanzenfläche. Es können 5 verschiedene 'Wasserstandszonen' mit jeweils dafür geeigneten Pfanzen unterschieden werden. Die Artenvielfalt ist gross, somit können sehr individuelle, den Wünschen des Gartenbesitzers angepasste Bereiche mit Stauden, Gräsern, Farnen und in der Gartenzone auch Gehölzen angelegt werden.

Seerosenzone (1)

Die Seerosen- oder auch Tiefwasserzone ist die erste Wasserstandszone. Ihre Wassertiefe beträgt mindestens 70 - 80 cm. Die Seerosenzone im Gartenteich bildet den Lebensraum der Schwimmpflanzen und Unterwasserpflanzen. Namensgebende Pflanze ist die Seerose, welche typischerweise in dieser Wassertiefe gedeiht.

Flachwasserzone (2)

Die Flachwasserzone mit einer Wassertiefe von 10 bis 40 cm ist die zweite Wasserstandszone. Sie bildet den größten Teil des Teiches. Wichtig ist nicht die genaue Einhaltung der Wasserstandshöhe, sondern vielmehr, dass die Pflanzen dieser Zone immer im Wasser stehen.

Sumpfzone (3)

Die dritte Wasserstandszone ist die Sumpfzone. Sie schließt sich der Flachwasserzone an und bildet den Übergang vom flachen Wasserstand bis zum feuchten Boden im Uferbereich. Ihre Wassertiefe beträgt 0 bis 10 cm. Dieser Übergang zwischen Wasser und Land ist die biologisch aktivste Zone, hier entwickelt sich die größte Artenvielfalt eines Teiches. Bei genügend Platz wird sie rund um den Teich gelegt.

Feuchtzone ohne Wasserstand (4)

Ständig feuchter Boden ohne Wasserstand ist die vierte Wasserstandszone, die sogenannte Feuchtzone oder Feuchtwiese. Dieser Bereich hat wie die Sumpfzone Zugang zum Teichwasser. Hier fühlen sich nicht nur zahlreiche Stauden und Gräser, sondern auch einige Farne und Gehölze wohl.  

Gartenzone (5)

Beim Gestalten der Gartenzone mit normal-feuchtem resp. auch trockenem Gartenboden im Umfeld des Teiches sollten sie darauf achten, dass bei jeder Jahreszeit ein besonderer Blickfang vorhanden ist. Dies kann im Frühling mit einem attraktiv blühendem Gehölz, leuchtenden Blattfarben im Herbst oder im Winter mit stehen stehengelassenen Halmen und Gräsern traumhaft geschehen. Gestalterisch dient diese im engeren Sinn nicht mehr zum Teich gehörende Zone als Hintergrund und Abgrenzung.

Der im Video gezeigte Garten inkl. Teichlandschaft ist gestaltet worden durch: Villiger Gartengestaltung, Brugg

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