Nüsslisalat gehört zu den einheimischen Pflanzen und liebt unsere Böden. Verwilderte oder wilde Pflanzen sind also als Salat ebenso zu gebrauchen wie die angebauten.

Bodenbeschaffenheit

Nüsslisalat oder Feldsalat, wie er im deutschen Sprachraum allgemein heisst, ist in Europa und Asien heimisch. Er ist zweijährig. Schwere, aber lockere Böden mit hohem Kalkgehalt werden bevorzugt, also Böden, wie sie im schweizerischen Mittelland weitverbreitet sind. Feldsalat ist ein Baldriangewächs, hat also mit „Vögelichrut“ keine Gemeinsamkeit.

Bodenfrost

Da die meisten anderen Salate Kreuz- oder Korbblütler sind, passt Feldsalat gut in jede Fruchtfolge. Er ist ein ausgezeichneter Wintersalat und erträgt dabei Temperaturen bis - 15° C, noch bis + 5° C wächst er. Während langen Barfrösten kann er im gefrorenen Boden vertrocknen. Er soll nur geerntet werden, wenn die Rosetten ungefroren sind, da sie sonst bei raschem Auftauen matschig werden. Feldsalat samt sich selbst aus und verwildert somit gerne im Garten. Er ist ja einheimisch und liebt unsere Böden.

Verwildern

Verwilderte oder wilde Pflanzen sind also als Salat ebenso zu gebrauchen wie die angebauten. Folglich kann auch selbstgeernteter Samen stets wieder ausgesät werden. Spezielle Sorten verlieren bei Selbstaussaat ihre Eigentümlichkeit und nähern sich mit jedem Jahr wieder mehr der Wildform an. Die Aussaat erfolgt von August bis Oktober. Es sollte nicht oder nur organisch gedüngt werden, da Feldsalate mit Blattveränderungen auf Düngersalze reagiert.

Salat-Setzlinge

saisonal im Gartencenter erhältlich