Zum Kompostieren eignen sich im Grunde genommen alle grünen und trockenen Blätter der Laub- und Nadelbäume.

Kompostieren

Zum Kompostieren eignen sich im Grunde genommen alle grünen und trockenen Blätter der Laub- und Nadelbäume. Die Verrottungsdauer ist von Pflanzenart zu Pflanzenart sehr verschieden, der Kompost ist aber stets wertvoll. Es ist schade um jedes Herbstlaubblatt, das nicht kompostiert wird.

Leicht kompostierbares Laub

Leicht zu kompostieren ist beispielsweise das Herbstlaub von Obstbäumen, und zwar von Kern- und Steinobst, dann von Haselnuss, Linde, Weide, Ahorn, Vogelbeere, Erle, Esche. Weniger gut verrotten Buche, Birke, Eiche. Sehr schwer verrottbar sind Walnuss, Edelkastanie, Pappel, Platane und viele Nadelgehölze. Das unterschiedliche Rotteverhalten lässt sich mit dem Gerbstoff-, dem Säure- und Harzgehalt und der Festigkeit der Wachsschicht auf den Blättern erklären.

Schwer verrottbares Laub

Schwer verrottbares Herbstlaub sollte mit Hilfe eines Häckslers oder Rasenmähers mit Auffangkorb zerkleinert werden. Das Häckselgut sollte beim Anlegen der Kompostmieten möglichst trocken und locker sein, um genügend Luft zirkulieren zu lassen. Es wäre auch gut, es trocken zu überwintern und erst abgelagert dann im Frühjahr zu kompostieren.

Kompostzusätze

Wird das Herbstlaub zusammen mit krautartigen Gartenabfällen aufgesetzt, sind keine Kompostzusätze notwendig. Das Stickstoffangebot und das Angebot anderer Nährstoffe genügen so. Wird hingegen reines Herbstlaub kompostiert, ist insbesondere das Verhältnis Stickstoff zu Kohlenstoff zu weit und die Rotte ist stark erschwert. Die Zugabe von etwa zehn Kilogramm Hornspänen pro Kubikmeter zerkleinerten Herbstlaubes verhilft zu einem günstigen Rottevorgang. Algenkalk kann zum Ausgleich des Säureüberschusses bestimmter Laubarten eingesetzt werden. Laubkompost fällt innerhalb weniger Wochen stark zusammen und muss dann umgesetzt werden.