Gemüse, welches es warm mag, insbesondere südländisches Gemüse wie Zucchetti, Auberginen, Tomaten und Co., sollte erst gepflanzt werden, wenn stabile Aussentemperaturen von über 12 Grad herrschen.

Zu diesen gehören natürlich insbesondere südländisches Gemüse wie Tomate, Peperoni, Paprika oder Aubergine aus der Familie der Nachtschattengewächse. Ebenso warm wollen es Kürbisgewächse wie Gurken, Zucchetti, Patisson oder Rondini und natürlich der Kürbis. Weiterhin auch Zuckermais und, sie werden es nicht glauben, Bohnen. Wer Jungpflanzen der Nachtschatten- oder Kürbisgewächse nicht schon auf der Fensterbank aus Samen angezogen hat, steckt die Samen letzterer jetzt in den gut vorbereiteten Boden oder besorgt sich bei Tomaten & Co. Jungpflanzen aus dem Handel. Hier ist das Angebot riesengross. Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Problemlos zu kultivieren sind vor allem Cherrytomaten. Ebenfalls von Paprika, Peperoni und Peperoncini ist ein grosses Angebot erhältlich. Damit ihre Früchte optimal ausreifen, darf es bei diesen ruhig noch etwas wärmer sein.

Standort, Bodenbeschaffenheit und Düngung

Um bei Kürbis- und Nachtschattengewächsen einen guten Ertrag zu erzielen, spielt nebst dem Standort natürlich auch die Bodenbeschaffenheit eine wichtige Rolle. Ersterer sollte geschützt und warm sein, aber dennoch gut durchlüftet, damit weder Krankheiten noch Schädlinge eine Chance haben. Weiterhin wird ein tiefgründiger und lockerer Boden verlangt. Ideal ist ein Lehmboden, denn dieser speichert Wasser und Nährstoffe. Zudem ist er warm, durchlüftet und wasserdurchlässig und lässt sich daher gut bearbeiten. Enthält er noch genügend Humus, so ist er sehr fruchtbar. Da vorab aufgeführte Pflanzen Starkzehrer sind, verlangt es nach einer Schaufel gut verrottetem Kompost pro Exemplar bei der Pflanzung, welcher unter das Erdreich gemischt wird.

Tomaten & Co.

Während des Wachstums folgen hier Düngergaben mit einem flüssigen Tomatendünger nach Packungsanleitung. Ausserdem sollte man diese unbedingt wind- und regengeschützt kultivieren, daher werden sie am besten mit Folie überdacht oder sie wandern in grosse Töpfe gepflanzt unter einen Dachvorsprung. Entfernt man zudem fortwährend die Geiztriebe - Seitentriebe in den Blattachseln - ist eine reiche Ernte garantiert.

Kürbisgewächse

Diese gedeihen gut im Beet. Hier lässt man sie entweder dem Boden entlang ranken oder zieht sie einfach an Tomatenstäben hoch. Da die Nährstoffe im Kompost eher einseitig sind, erweist sich eine ergänzende Düngung mit einem organischen Langzeitdünger als empfehlenswert.

Tropische/r Schote und Kolben

Die aus dem tropischen Mittel- und Südamerika stammende Bohne wünscht einen mittelschweren, humusreichen und lockeren Boden mit einer Keimtemperatur von mindestens 12°C. Als Düngung für den Mittelzehrer eignet sich reifer Kompost. Bohnen sind Stickstofflieferanten. Das heisst, es gelingt ihnen mit bestimmten Bakterienarten den in der Luft reichlich vorhandenen Stickstoff in Form von Knöllchen an ihren Wurzeln zu binden. Dieser ist nicht nur ausreichend für ihren Bedarf, er steht sogar noch für die Folgefrucht zur Verfügung. Da Bohnen während des gesamten Wachstums einen hohen Wasserbedarf haben, fallen bei längeren Hitzeperioden die Blüten ab oder es bilden sich fädige Hülsen. Sorgen sie also für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt.
Auch der ebenfalls aus Amerika stammende Zucker- oder Süssmais ist sehr kälteempfindlich. Die Aussaattemperatur darf folglich nicht unter 12°C liegen. Der Boden sollte locker, daher gut erwärmbar, aber dennoch gleichmässig feucht sein. Als Starkzehrer benötigt er Düngerzugaben.

Empfehlenswerte Nachbarschaften im Beet sind beispielsweise:

  • Aubergine mit Kohlgewächsen, Kopfsalat oder Spinat
  • Tomaten mit Knoblauch oder Krautstiel
  • Paprika mit Gurken oder Karotten
  • Buschbohnen mit Zwiebeln oder Kopfsalat
  • Gurken mit Erbsen oder Fenchel
  • Zucchetti mit Kohlrabi oder Sellerie
  • Süssmais mit kleinblättrigem Kürbis oder Rondini

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