Die Hummeln gehören zu den staatenbildenden Insekten und sind eine Überfamilie der Biene. Hummeln sind empfindlich auf ungünstige Umwelteinflüsse. Sie sind sehr nützlich, weshalb sie zu schützen und zu fördern sind.

Hummeln gehören zur Überfamilie der Bienen. Sie sind auffallend gross und wie die Honigbienen stechfähig, aber viel weniger aggressiv. Sie sind ebenfalls staatenbildend. Schon früh im Frühjahr bauen die befruchteten Weibchen, welche auch hier Königinnen genannt werden, in trockenen Hohlräumen ihre Nester aus kleinen Holzteilchen, die überall eingesammelt werden. Mit Wachs werden sie zusammengekittet. Männchen überwintern keine. Gleich nach dem Bau der Nester beginnt die Ablage der Eier, woraus Larven schlüpfen, die sich unter sorgsamer Pflege nach zwei Wochen verpuppen. Die ausschlüpfenden Junghummeln sind Arbeiterinnen, die bei der Vergrösserung des Nestes und der laufenden Brutpflege den ganzen Sommer über mithelfen. Erst im Herbst schlüpfen Geschlechtstiere, wobei von den Weibchen nur die befruchteten den Winter überstehen, alle andern aber eingehen. Männliche Hummeln überwintern nie.
Hummeln sind empfindlich auf ungünstige Umwelteinflüsse. Sie sind sehr nützlich, weshalb sie zu schützen und zu fördern sind. Deshalb werden im Handel auch eigentliche Hummelbehausungen angeboten. Mit dem langen Rüssel zur Bestäubung von Blüten mit langen Kelchen sind sie den Bienen überlegen. Sie fliegen bei gutem Wetter schon bei tieferen Temperaturen, wenn die Bienen noch im Stock bleiben. Es gibt mehrere Arten von Hummeln, welche aber schwierig zu unterscheiden sind.