Die Zulauf AG nimmt ihre ökologische Verantwortung wahr. Das heisst einerseits, dass wir unsere Pflanzen möglichst vor Ort in der Schweiz produzieren und andererseits, dass auch hinter den Kulissen nachhaltig gewirtschaftet wird.

Wir legen seit jeher grossen Wert auf Ökologie und waren deshalb vor gut zehn Jahren auch die erste Baumschule der Schweiz, welche SwissGAP-zertifiziert worden ist. Der neue Standard unterstützt uns in unserem freiwillig angestrebten Ziel, Ressourcen und Böden zu schonen und der Natur nur dort nachzuhelfen, wo wir die volle Verantwortung übernehmen können. Zulauf bemüht sich um den sparsamen Umgang mit Giesswasser und um die systematische Abfallentsorgung. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur in begründeten Fällen und restriktiv. Zudem ist die Rückverfolgbarkeit der Pflanzen gewährleistet. Wir tun dies aus Verantwortung für Sie und für die folgenden Generationen.

Jede Pflanze hat eine Geschichte – wir kennen sie

SwissGAP bedeutet: Bei Zulauf wählen Sie gesundes Grün mit Schweizer oder gar Aargauer Vergangenheit. Darüber wird Buch geführt: Wir wissen von jedem Gewächs, zu welchem Zeitpunkt es bei uns vermehrt wurde und wie wir es aufgezogen haben. So achten wir zum Beispiel sehr darauf, dass sich heikle Gewächse wie Aprikosen, Pfirsiche oder Rosen in unserem Reich nach und nach an hiesige Sonnentage, Wassermengen und Kältetage gewöhnen, bevor sie in den Verkauf kommen. Italien-Direktimporte würden unseren Winter nicht überleben.

«Suisse-Garantie»-Pflanzen

Zulauf darf seine Pflanzen mit dem bekannten «Suisse Garantie»-Label schmücken. Alle Pflanzen werden in der Schweiz aufgezogen. Nur die Jungpflanzenvermehrung kann ausserhalb der Schweiz stattfinden, und das auch nur, weil es in der Schweiz fast keine Vermehrungsbetriebe mehr gibt. Das zwingt uns, Jungpflanzen teils im Ausland einzukaufen. Aber die Aufzucht findet immer bei uns statt.

Auch hinter den Kulissen viel Engagement

Schweizerinnen und Schweizer sind Recycling-Spezialisten. Bei Zulauf ist das nicht anders. Alle möglichen Stoffe werden der Wiederverwertung zugeführt: Kunststoff, Metall, Papier, Karton, Holz und sogar Wasser und Resterden. Auch der Energieverbrauch sinkt in Schinznach-Dorf stetig. Seit der Umstellung des gesamten Heizsystems 2010 – weg vom Öl und hin zu Grundwasserwärme – spart man bei Zulauf bis 50 000 Liter Heizöl pro Jahr. Und mit der neuen Photovoltaikanlage produziert die Sonne übers Jahr gut ein Drittel des Gesamtverbrauchs an Strom unseres Betriebes.

Weniger Torf

Nachhaltigkeit? Das heisst bei uns auch: Schützt unsere Moore. In Schinznacher Gartenerden misst man deutlich weniger Torf als anderswo. Der Torfverbrauch wurde schon vor Jahren fast halbiert. In der Produktion wird dieser Torf durch Rindenkompost und ganz generell durch nachwachsende Stoffe ersetzt – zum Beispiel Reisspelzen. Ab 2020 werden alle Zulauf-Erden, die im Gartencenter im Angebot sind, gänzlich torffrei sein.