Im Staudenbeet spriessen bereits neue Triebe. Bevor sie in die Höhe wachsen, werden die alten Strünke dicht über dem Boden gekappt und die Schutzdecke aus Laub und Reisig kann abgeräumt werden.

Besonders bei frühblühenden Steingartenpflanzen oder in Beeten mit Blumenzwiebeln sollte man damit nicht zu lange warten. Sonst besteht die Gefahr, die vielen zarten Knospen und Neutriebe dabei zu verletzen. Düngen Sie Beetstauden jetzt mit organisch-mineralischem Gartendünger.

Lavendel entwickelt sich im Laufe der Jahre zu kleinen Sträuchern. Die Triebe verholzen und werden unten kahl. Im Garten aber wünscht man sich kompakte, gut belaubte Büsche, deshalb wird er Mitte März um ein Drittel zurückgeschnitten. Wichtig: Kürzen Sie nur die jungen, noch weichen Triebe. Aus dem alten Holz treibt Lavendel schlecht aus.

Die Ziergräser jetzt, vor dem Austrieb der neuer Halme handbreit über dem Boden abschneiden.

Die welken Wedel der Farne sollten Sie jedoch stehen lassen, denn sie zersetzen sich langsam zu Humus. Die Nährstoffe kommen dann den neuen Trieben zugute, die sich prächtig entfalten können. 

Stauden teilen

Einige Staudenarten blühen mit den Jahren nicht mehr so üppig oder fallen auseinander, weil sie von innen verkahlen. Deshalb sollten sie alle 3-5 Jahre geteilt und neu gepflanzt werden. Das betrifft vor allem Herbstaster, Rittersporn, Staudenmargerite, Chrysantheme, Katzenminze, Roten Sonnenhut und Phlox. Die Horste vorsichtig mit einem Spaten oder einer Grabegabel aus dem Beet nehmen. Teilen Sie die Horste je nach Grösse in zwei oder mehrere Teile. Ein Teilstück mit vielen jungen Wurzeln setzen Sie wieder an den alten Platz zurück. Geben Sie dabei etwas reifen Kompost oder organischen Langzeitdünger mit in das Pflanzloch. Die übrigen Teilstücke können Sie für neue Beete nutzen oder auch in der Nachbarschaft verschenken.