Frühjahrs- und sommerblühenden Stauden tut ein Schnitt nach der Blüte gut – sie bekommen wieder neue Kraft und danken es mit einer schönen Nachblüte.

Stauden sind ein wichtiges Gestaltungselement in unseren Gärten. Um viele Jahre Freude an Stauden zu haben, sind Sortenwahl, Standortansprüche und Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Pflanzen zu berücksichtigen.
Während der Pflegeschnitt ein sauberes und gepflegtes Aussehen einer Pflanzung erzielt, trägt der Verjüngungsschnitt meist zu einer Verlängerung und Wiederholung des Blütenflors bei. Ein Pflegeschnitt ist notwendig wenn die Pflanzen nach der Blüte nicht mehr ordentlich aussehen.
Frühjahrs- und Sommerblühende Stauden werden nach der Blüte bis auf eine Handbreite über den Boden zurückgeschnitten. Nach dem Durchtrieb folgt im Spätsommer oft eine schöne Nachblüte. Dieses trifft besonders bei folgenden Sorten zu: Rittersporn, Sommersalbei, Feinstrahlaster, Lupinen, Bunte Margerite.
Besonders reichblütige Arten erschöpfen sich durch ihren überreichen Flor. Hier müssen unbedingt nach der Blüte die Triebe entfernt werden, wodurch neue Blattrosetten und Triebknospen gebildet werden, die diese Pflanzen das Überleben sichern.