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Die Klimaprofis unter den Pflanzen
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Wer seinen Garten für die Zukunft fit machen will, braucht Pflanzen, die sich bei Wärme und Trockenheit wohlfühlen. Sie stammen entweder aus wärmeren Klimazonen oder haben sich schon lange an die Wärme angepasst.
Nicht nur einigen Baumarten in unseren Wäldern, auch verschiedenen Gartenpflanzen setzt die zunehmende Wärme und Trockenheit zu. Man kann jetzt natürlich ständig noch mehr zum Gartenschlauch greifen – effizienter und nachhaltiger ist aber eindeutig ein Garten, in dessen sonnigen Bereichen Pflanzen wachsen, die gut mit Hitze und Trockenheit zurechtkommen – die diese Verhältnisse vielleicht sogar regelrecht lieben. Das sind einheimische Arten, aber auch solche aus dem nördlichen Mittelmeerraum und aus kontinentalen Klimazonen.
Fest verankert und nah am Wasser
Vor allem bei den Bäumen sind Tiefwurzler an warmen Standorten eindeutig im Vorteil – und das in zweierlei Hinsicht. Bäume wie Eberesche (Sorbus aucuparia), Edelkastanie (Castanea sativa) oder Stieleiche (Quercus robur) reichen mit ihren langen Hauptwurzeln tief ins Erdreich und beziehen so noch Feuchtigkeit aus dem Boden, wenn Flachwurzler schon lange nichts mehr finden. Ausserdem sind Tiefwurzler viel besser im Boden verankert und trotzen so auch den zunehmend häufiger werdenden Wetterextremen wie Starkregen und Stürmen.
Clevere Strategien gegen Hitze und Trockenheit
Auch bei Gehölzen und Stauden gibt es regelrechte Klimaprofis – sie haben unterschiedliche und sehr effiziente Strategien, wie sie mit Hitze und Trockenheit gut klarkommen. Besonders kleine oder feingliedrige Blätter zum Beispiel verdunsten durch ihre reduzierte Oberfläche deutlich weniger Wasser. Pflanzen mit silbrigen Blättern wie Mannstreu oder Katzenpfötchen reflektieren das Sonnenlicht stark und erwärmen sich so weniger. Auch flaumige Haare auf den Blättern wie beim Woll-Ziest schützen vor Austrocknung, ebenso wie ledrige Blätter. Und dann gibt es noch Pflanzen, die ihren Wasservorrat immer in Reserve haben: Dickblattgewächse, wie zum Beispiel Wolfsmilch, Steinbrech oder Fetthenne, lagern Flüssigkeit in ihren fleischigen Blättern ein.
Der richtige Standort für Klimapflanzen
Für jeden Baum, jeden Strauch und jede Staude gibt es den optimalen Standort. Tatsächlich sind viele Pflanzen relativ genügsam, was ihre Lebensumgebung angeht. Trotzdem hilft es einer Pflanze sehr, wenn sie den bestmöglichen Standort erhält – sie wächst am besten, ist gesund und somit auch besser gegen Krankheiten und Schädlinge gewappnet. Feigenbäume sind zum Beispiel (wie alle Pflanzen aus dem Mittelmeerraum) zwar Klimapflanzen, man sollte sie aber trotzdem nicht an die Nordseite eines Hauses pflanzen. Sie gedeihen nur wirklich gut, wenn sie viel Sonne und Wärme erhalten.
Sonnig, steinig und keine Staunässe
Einige Pflanzen, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen, haben nicht nur gute Strategien gegen Hitze und Trockenheit, sie lieben solche Standorte geradezu und leben an der Wärme erst so richtig auf. Der Boden, auf dem sie wachsen, sollte gut durchlässig sein, steinig bis kiesig und karg – Dünger benötigen sie keinen.
Europäischer Zürgelbaum
Aufrecht ausladend und eher langsam wachsender Baum mit einer Höhe bis 20 m. Dunkelgrüne, elliptische Blätter mit gezähntem Rand, unscheinbare Blüten im Mai, rundlich-rote, essbare Früchte ab September. Der einheimische Tiefwurzler ist sehr gut frostverträglich.
Zerreiche
Die Zerreiche ist die seltenste Eichenart der Schweiz und wie alle Eichen ein wertvoller Baum für viele Insekten und deren Raupen. Höhe bis zu 20 m, kegelförmige bis breitrunde Krone, längliche, tief gelappte Blätter, Blüte im April, attraktive Früchte.
Mönchspfeffer
Kleinstrauch mit kompaktem Wuchs bis 2 m Höhe, handförmig geteilte, hanfähnliche Blätter. Blüte von August bis Oktober, lila-blaue Blütenrispen mit würzigem Duft. Hervorragende Bienenweide, die auch gerne von Schmetterlingen besucht wird.
Purpur-Zistrose
Immergrüner, kompakt-buschig wachsender und leicht duftender Kleinstrauch bis 50 cm Höhe. Die leuchtend purpurrosafarbenen, papierartigen Blüten mit gelber Mitte, die von Bienen und anderen Insekten gerne besucht werden, erscheinen ab Juni. Ovale Blätter, beidseitig fein behaart.
Mittelmeer-Junkerlilie
Die Junkerlilie blüht prächtig von Mai bis Juni und bildet dabei bis zu 1 m hohe Kerzen, aus denen leuchtend gelbe Blüten wachsen. Sie duften angenehm und werden von Bienen gerne besucht. Blaugrüne, feine, grasartige Blätter, horstiger Wuchs, ausläuferbildend.
Schleierkraut
Filigran verzweigter, niederliegender Wuchs, polsterartig und bodendeckend. Kleine radförmige, zartrosa Blüten in grosser Zahl im Juli und August. Blätter grün, lang und schmal zugespitzt. Das einheimische Schleierkraut eignet sich hervorragend für die Begrünung von Mauern.
Duftnessel
Aufrechter, horstbildender Wuchs bis max. 60 cm Höhe. Blüte von Juni bis in den September hinein, in der Kudos-Serie gibt es gelbe, orange und rote Sorten. Die Blüten sind essbar und werden von verschiedenen Insekten sehr gerne besucht.
Ästige Graslilie
Die weissen, duftenden Sternblüten der einheimischen Ästigen Graslilie erscheinen ab Ende Mai an ährigen, schlanken Blütentrieben. Zusammen mit den schmalen, grasartigen Blättern ist die Graslilie eine filigrane, zarte und elegante Staude und Bienenweide.
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