Für Thuja-Smaragd-Hecken (Lebensbaum) werden immer öfter Alternativen gesucht, da Thuja wenig hitzeresistent ist und sich kaum mehr erholt, wenn sie einmal geschwächt ist.

Opfer der letzten Hitzesommer

Unser Klima verändert sich zunehmend und wenig hitzetolerante Pflanzen kommen an ihre Grenzen. Dazu gehört auch die Thuja 'Smaragd'. An Lebensbaum-Hecken sind immer öfter braune Stellen zu sehen, die sich dann auf ganze Astpartien ausbreiten. Ist die Thuja einmal geschwächt, wird sie anfällig für Pilz- und Schädlingsbefall und erholt sich nur noch selten (Hilfe für geschwächte Thujas finden Sie hier).

Wärmeverträgliche Alternative

Eine tolle Alternative für Hecken ist Cupressus leylandii '2001'. Im Vergleich zu Cupressocyparis leylandii ist die Sorte '2001' kompakter und besticht durch ihren dichten und säulenförmigen Wuchs, sie ist also ideal, wenn die Hecke etwas schmaler gehalten werden soll.

Cupressus leylandii '2001' ist hitzetoleranter, vitaler und gesünder als Thuja 'Smaragd'. Ausserdem ist sie extrem schnittverträglich und wird im Alter eine absolut undurchdringliche Hecke, da sich die Triebe/Äste ineinander verzahnen. Wie die meisten Pflanzen verträgt sie keine Staunässe, ist aber ansonsten eine robuste, anspruchslose Heckenpflanze. Sie steht am liebsten an einem sonnigen bis absonnigen Standort.

Der Portugiesische Kirschlorbeer (Prunus lusitanica 'Angustifolia') ist zwar kein Nadelgehölz, er eignet sich aber auch bestens für eine immergrüne Hecke und ist ebenfalls sehr pflegeleicht. Als Mittelmeer-Pflanze passt er bestens in Gärten mit mediterranem Flair.