Das Verpflanzen ist für Bäume ein einschneidender Eingriff – besonders die Eichen reagieren sehr empfindlich auf das Ausgraben bzw. Neuverpflanzen.

Der Laubabwurf der Eichen erst gegen Ende Jahr ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass sie ihre Wachstumsperiode sehr spät beenden. Vor dem Beenden des Wachstums sollten Eichen, die im Freiland wachsen, aber nicht verpflanzt werden. 

Ganz anders verhält es sich bei Bäumen, die in Airpots wachsen. Diese Gefässe bestehen aus einer gelochten, dicken Noppenfolie. Die Wurzeln des Baumes gelangen nach einer gewissen Zeit unten oder seitlich durch die Löcher an die Luft, wo sie an den Spitzen vertrocknen, dadurch wird die seitliche Feinwurzelbildung angeregt. Ausserdem wird die Ringwurzelbildung, wie sie in normalen Containern vorkommt, verhindert. Ein so optimal durchwurzelter Pflanzenballen macht es der Pflanze viel leichter, an einem neuen Ort wieder anzuwurzeln. Pflanzen im Freiland müssen alle zwei bis drei Jahre verschult werden, weil die Feinwurzeln immer weiter weg vom Stamm wachsen – den Air-Pot kann man vergrössern, dann wird rundum Substrat eingefüllt, und schon geht das Wachstum weiter. 

In unserem Eichensortiment finden sich verschiedene Arten wie Stiel-, Trauben-, Flaum-, Zerr- und Ungarische Eichen in diversen Grössen. Sie sind 8-jährig und älter und wachsen seit mindestens einem Jahr in einem Airpot. 

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