Koniferen

Nadelgehölze werden auch als Koniferen bezeichnet. Dieser Begriff bedeutet Zapfenträger (lat. Coniferales) und leitet sich von den zapfenförmigen Fruchtständen der Koniferen ab. Koniferen werden durch den Wind bestäubt und gehören zu den Nacktsamern; auch die Samen werden durch den Wind verbreitet. Nadelgehölze kommen fast weltweit vor, sogar in den Tropen. Besonders zahlreich sind sie in den gemässigten Klimagebieten der Nordhalbkugel zu finden. Dabei treten sie als Pionierpflanzen auf, da sie mit eher ungünstigen Standortbedingungen sehr gut zurechtkommen. 

Das Laub von Nadelgehölzen ist nadelförmig, dünn und fein bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. bei Ginkgo. Da Nadelgehölze immergrün sind, werden sie als fixe farbgebende Elemente in der Gartengestaltung sehr geschätzt, ausgenommen davon sind Lärchen, Mammutbaum und Sumpfzypresse, die ihre Nadeln im Winter abwerfen. Koniferen wachsen baumartig, mit einem Hauptstamm und davon abgehenden Seitenzweigen, deren Enden aufwärts gebogen sind. Das Holz von Koniferen enthält im Gegensatz zu Laubgehölzen viel Harz.