Clematiswelke

Bei der Clematiswelke handelt es sich um eine Pilzkrankheit bestehend aus zwei verschiedenen Erregern (Fusarium und Phoma), die über Verletzungen am Stängel eintritt, einzelne Stängel oder die ganze Pflanze befällt. Die Stängel und Blätter werden braun und trocknen ein. Befallsfördernd sind zu feuchte Bedingungen (Staunässe) oder wenig abgetrocknete Blätter. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass der Boden um die Clematis gut durchlässig ist und schnell abtrocknen kann. Auch zu heisse Temperaturen besonders am Stengelgrund (Befall tritt meist erst nach Mitte Juni auf) und an den unteren Blättern (Blattflecken) können zu einer Erkrankung führen. Das Infektionsrisiko lässt sich durch einen kühlen, bedeckten Wurzelbereich und das Entfernen abgestorbene Blätter nach dem Winter zu entfernen. Da die Pilze nicht in den Wurzelbereich vordringen und nur die oberirdischen Pflanzenteile befallen, ist es möglich, dass sich die Pflanze nach einer Infektion wieder erholt.

Generell werden grossblumige Clematishybriden eher von der Welke befallen als Wildarten wie Clematis viticella. Ausnahmen bei den Hybriden sind z.B. Niobe, Jackmanii, und Hagley Hybrid.