Das lang anhaltende, eher feuchte und im Schnitt kühlere Wetter in diesem Frühjahr und Sommer hat der Natur Vorschub geleistet. Pflanzen mit Trockenschäden oder braune Rasenflächen gibt es auf jeden Fall in diesem Jahr keine zu beklagen.

Stetiges Wachstum

An Tagen mit sonnigen Abschnitten hat sich eine regelrechte Schwüle entwickelt, die vielen Menschen zu schaffen macht, für Pflanzen aber ein wunderbar wüchsiges Klima ergibt.

Vegetationsperioden werden normalerweise von längeren Temperaturveränderungen unterbrochen. So lässt eine länger anhaltende Sommerhitze die Pflanzen mehr Wasser verdunsten und – um Energie zu sparen – das Wachstum reduzieren.

Hitzeperioden mit längeren Phasen über 30 Grad sind diesen Sommer gänzlich ausgeblieben. Darum sind unsere Baumschulpflanzen immer noch im Wachstum und werden dieses erst zurückfahren, wenn über längere Zeit kühlere (und auch kürzere) Tage die Norm sind.

Es kommt daher zu einer leichten, vegetationsbedingten Verzögerung der Ausgrabsaison bei Freilandpflanzen. 

Das heisst im Detail:

 Ab KW 40  Taxus aus Freiland
 Ab KW 42

 Laubgehölze, Alleebäume allg. aus Freiland

 Ab KW 49  Eichen aus Freiland