Damit der Blasenstrauch beim aussähen nicht abstirbt braucht er eine bestimmte Erdenmischung.

Allgemeines

Vom Blasenstrauch, der zu den Schmetterlingsblütlern gehört, gibt es verschiedene Arten. Die in der Schweiz zur Hauptsache gehandelte ist der ‘Baumartige Blasenstrauch’, die ‘Colutea arborescens’. Er wird etwa drei Meter hoch und breit, hat gefiederte Blätter und gelbe Blüten von Juni bis August. Die Früchte liegen in einer grünlichen aufgeblasenen Hülse, die nicht von selbst aufspringt. Der Blasenstrauch wächst wild im südlichen Europa und im nördlichen Afrika. Ausser als Ziergehölz wird er in grossen Mengen zur Bodenbefestigung in Erosionsgebieten angepflanzt.

Standort/Pflege

Die Colutea ist sehr anspruchslos und somit raschwüchsig auch auf mageren Böden. Den Stickstoff beschafft der Blasenstrauch sich dabei wie alle Leguminosen mittels Knöllchenbakterien selbst aus der Bodenluft der hauptsächlich besiedelten trockenen, leichten und kalkhaltigen Böden. Blasensträucher sind nicht nur anspruchslos, sondern auch stets frei von Krankheiten. 

Aussaat der Sämlinge

Gründe, weshalb bei eigener Aussaat die Sämlinge des Blasenstrauchs immer absterben, vermute ich in der falschen Wahl der Anzuchterde. Wird im Handel erhältliche Aussaaterde gebraucht, ist diese meistens eher sauer. Blasensträucher benötigen aber schon als Sämling Kalk. Wird Blumenerde verwendet, enthält diese zuviel Dünger, Blasensträucher benötigen jedoch magere Erden. Zudem bleiben solche Erden gerne zu feucht, was hier Keimlingskrankheiten, welche zumeist durch Pilze verursacht werden, geradezu provoziert. Die Aussaaterde sollte somit den natürlichen Standortbedingungen gemäss selbst gemischt werden.